
Im Urlaub mit Caravan und Reisemobil ist man einfach mittendrin – und ganz nah an der Natur. Dass sie bewahrt bleibt, ist deshalb auch für viele Camper eine Herzensangelegenheit, wie für unseren lieben Kollegen Markus Neitz. Er ist nicht nur Vollblut-Caravaner, sondern auch einer der Vorsitzenden des heimischen NABU Eibelshausen. Gemeinsam mit seinem Mitstreiter Marko Dornhof hat er sich auf die Suche nach einer freien Ackerfläche für eine natürliche Blumenwiese gemacht.
Natürliche Wiese, reiche Ernte
Die beiden Suchenden kamen über einen Tipp aus dem hiesigen Rathaus in Eschenburg mit der Naturparkschule Holderbergschule ins Gespräch. Das Anliegen fiel schnell auf fruchtbaren Boden. Schließlich wird auf der schuleigenen Streuobstwiese der Naturschutz groß geschrieben. Und mit einer farbenprächtigen Blumenwiese zwischen den Obstbäumen finden die Insekten – und vor allem die Bienen als dringend benötigte Bestäuber der Obstbäume – eine anziehende Nahrungsquelle.
Spezielles Saatgut fürs insektenfreundliche Blütenmeer
Weil wir von dieser Idee ebenso begeistert waren, haben wir gerne die spezielle Samenmischung für die bunte Wiese spendiert. Denn die hat es in sich und enthält regionales Saatgut heimischer Pflanzen. Im Gegensatz zu vielen im Garten gepflanzten Blumen, spenden diese Pollen und Nektar, die die Insekten brauchen.
Nach dem schwungvollen und gleichmäßigen Einsäen freuen sich jetzt alle Beteiligten und vor allem die jungen Schüler auf das Blütenmeer, viele Insekten und eine reiche Obsternte. Dazwischen gibt es noch einen Sensen-Exkurs für die kleinen „Naturtalente“. Wenn die Insektenwiese Ende August verblüht ist, können die Kinder mit altem Werkzeug ans Werk gehen und traditionell mähen.
Einfach eine gute Idee einer fruchtbaren Zusammenarbeit, die schon jetzt Früchte trägt.